Glücksspielsucht
Wenn das Spielen zur Sucht wird, hat dies gravierende Folgen für Betroffene und Angehörige. Hilfe gibt es im Rahmen einer ambulanten Therapie in den Beratungsstellen Clean in Feldkirch, Bludenz und Bregenz sowie stationär im Krankenhaus Maria Ebene. Bei der Behandlung kommt die gesamte Bandbreite therapeutischer Angebote zur Anwendung. Sowohl Einzel-, Familien- und Gruppentherapie als auch Sozialberatung sind wichtige Bestandteile.
Seit Herbst 2012 bieten wir eine spezifische stationäre Therapie an. Zwei Mal im Jahr wird der stationäre Turnus für eine Gruppe von spielsüchtigen Menschen angeboten. Das Angebot richtet sich vor allem an Personen, die aufgrund des Spielverhaltens einen enormen Leidensdruck haben, trotz ambulanter Therapie den Ausstieg nicht schaffen, deren Suchtgefährdung insgesamt hoch ist und die unter einem erheblichen sozialen, finanziellen sowie psychischen Druck stehen.
Im geschützten Rahmen lernen die Betroffenen ihr Suchtverhalten und die Problematik dahinter verstehen und entwickeln neue Perspektiven. Neben der medizinischen und klinisch-psychologischer Therapie, der Gruppen- und Einzelpsychotherapie sowie der Angehörigenarbeit zählen unter anderem Kreativ- und Sporttherapie, soziales Kompetenztraining sowie Hilfe bei der Schuldensanierung zu den Therapieschwerpunkten.
Therapiedauer
8 Wochen
Sprechstunde in der Spielerambulanz
derzeit telefonisch gegen Voranmeldung unter
T 05522 72746 – 1440
Video zum Vol.at-Interview mit Christine Köhlmeier vom Clean Feldkirch