Ex-Patiententreffen

Bei strahlendem Wetter durften wir um die 250 Gäste empfangen. Unser Vortragssaal war bis auf den letzten Platz gefüllt und mit großem Interesse folgten die Anwesenden den Ausführungen von Verwaltungsdirektor Mag. Günter Amann. Er spannte einen Bogen über die Entwicklung der Baumaßnahmen in der Stiftung Maria Ebene. Ausgehend vom Mutterhaus, dem Krankenhaus Maria Ebene, über die Inbetriebnahme der beiden Therapiestationen Carina und Lukasfeld, bis zu den Clean-Beratungsstellen in drei Bezirksstädten und der Werkstatt für Suchtprophylaxe-Supro in Götzis.

Es war sehr interessant zu hören, wie sich neue therapeutische Notwendigkeiten und Herausforderungen für die Suchttherapie direkt auf bauliche Maßnahmen und erforderliche Investitionen auswirkten. Anschließend teilte uns die aus dem Tullnerfeld an der niederösterreichischen Donau angereiste Ex-Patientin Berta Starch ihre persönlichen Erfahrungen mit der Suchterkrankung und ihrer Genesung in sehr persönlichen Worten mit. Es war deutlich spürbar, wie der ehrliche und offene Beitrag die Anwesenden fesselte. Als dritter Redner nutzte.

Franz Weigand in Vertretung von Obmann Willi Hagleitner die Gelegenheit, den Verein „Friends of ME“ – Freunde der Stiftung Maria Ebene, vorzustellen. Dieser Verein besteht schon seit 1999 und dient der Begegnung und dem persönlichen und fachlichen Austausch zwischen Patienten, Angehörigen, Mitarbeitern und Freunden der Stiftung Maria Ebene. Die regelmäßigen Veranstaltungen wie das Preisjassen, das Sommerfest und die Lesung im Herbst sind alljährlich gut besucht und stellen Highlights im Veranstaltungskalender der Stiftung dar.

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt des Vereines FoME ist die Förderung sozialer Projekte und die individuelle Unterstützung von sozial benachteiligten Menschen. Nach diesen informativen Beiträgen fanden zwischen den zahlreichen Gästen bei Kaffee und Kuchen viele herzliche Begegnungen und interessante Gespräche statt. Für Unterhaltung sorgte wie gewohnt „MUSIG PAUL“. Die Stimmung war sommerlich ausgelassen und viele nutzten die Gelegenheit zum Tanz. Am späteren Nachmittag verwöhnte uns noch das Küchenteam mit Wienerschnitzel und Kartoffelsalat, sodass niemand hungrig nach Hause gehen musste.